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Jahresberichte der Arbeitseinsätze mit Fotos


2013 

Im Mai wurden bereits Holzarbeiten in La Motta verichtet. Zudem Fand ein Arbeitsweekend vom 07.-09.06. statt. Man traf sich in einer kleinen Gruppe im frühlingshaften Calancatal. Weideland wurde vor dem "Alpaufzug" entbuscht, ein paar Reperaturarbeiten fielen an, kleine Wanderwegstücke wurden repariert und ein altes Heu-Stahl-Seil wurde aus dem dichten Wald oberhalb Lasciallo aus den Baumkronen befreit und soll nächstens als Heuseilbahn in der Terrassenanlage "Cius" zu neuem Leben erweckt werden. Insgesamt waren es ein paar wunderschöne Tage.

Im Sommerlager wurde wieder fleissig geheut und Wegmauern in Artoalla wurden wieder hergestellt, ein neuer Brunnen in La Motta errichtet und erneut einige Weiden entbuscht. 

Arbeitsweekend Oktober 2013: Am ursprünglich geplanten Wochenende war die Anreise mit dem Auto unverhofft nicht möglich. Wir mussten in Airolo unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. 1 Woche später hat es dann geklappt. Dann wurden Säuberungsarbeiten in der Terrassenanlage in Ciüs vorgenommen und Holzarbeiten auf dem Grundstück des Präsidenten verrichtet. Zudem wurden wir von einem Ferienhaus-Besitzerin in Rossa angefragt, ob wir ihr Haus vor eindringendem Wasser schützen könnten, indem wir das sanierungsbedürftige Hausdach mit einer temporären Installation zudecken. Auch hierfür fand sich eine entsprechende Lösung. 

Doppeljubiläum:  Anlässlich der ausserordentlich gut besuchten Jahresversammlung vom 25. Mai 2013 haben die Vereinsmitglieder ihren Chef ("Pionier, Motor und Vorbild") Hans Urech speziell geehrt. Anlass war das Zusammentreffen seines 70. Geburtstages mit 35 Präsidialjahren in der Arbeitsgemeinschaft Val Calanca. Als Geschenk erhielt er eine prächtige eichene Ruhebank, damit. er sich inskünftig zwischen den Vereinsarbeiten bequem ausruhen könne. In der fast vollzähligen Präsenz der Laudatio und in den persönlichen Gesprächen kam die grosse Wertschätzung, die der Vereinspräsident geniesst, überaus deutlich zum Ausdruck. Diese Wertschätzung ist eine gegenseitige, denn – so die Worte des Geehrten - "ohne meine treuen Helfer wäre in diesen 35 Jahren nichts erreicht worden"! Wir blicken alle glücklich und ein wenig stolz auf das in dieser Zeit gemeinsam Erreichte zurück.



2012

Über 100 Tage Arbeitseinsatz wurden von den Mitgliedern unserer Arbeitsgemeinschaft im Calancatal geleistet: Arbeiten an Wanderwegen, arbeiten um die Kapelle in Lascioallo, Mähen, Holzen, Roden, Entbuschen, Erstellung eines Brunnens, Aufbau eingestürzter Trockenmauern etc. Aus Zeitmangel wurden relativ wenige Fotos gemacht, von den Kurzeinsätzen im Mai, Juni und Juli leider gar keine!

Oktober 2012Unser „Passivmitglied“ Kurt Brunner hat zusammen mit einem Kollegen eine Cascina in Lasciallo erworben. Im Rahmen des Weekend-Einsatzes im Oktober hat eine Gruppe diese beiden beim Dachdecken unterstützt. Fazit: Der Aufwand ist enorm, die Arbeit sehr anstrengend und anspruchsvoll. Ich denke, dass wir diese Tatsachen allgemein unterschätzt haben.



2011

Wiederum hat unsere kleine Arbeitsgemeinschaft im gewohnten Umfang Frondienst im Calancatal geleistet, insgesamt über 900 Stunden reine Arbeitszeit. Im Einklang mit den Zielen des laufenden Projekts "Vergangenheit trifft Zukunft" beanspruchen regelmässig wiederkehrende Pflege- und Unterstützungsarbeiten einen grossen Teil unseres Zeitbudgets, im Jahr 2011 50%. Fast 30% des Zeitaufwandes entfielen auf die Wiederherstellung von Trockenmauern im Rahmen unseres Terrassenprojekts und 10% auf Rodungsarbeiten in verbuschtem Kulturland, der Rest auf Infrastrukturen für Touristen. Auch dieses Jahr wurden wir nochmals vom Fonds Landschaft Schweiz finanziell unterstützt (Infotafel, Druck und Informationsmaterial und ein Teil der allgemeinen Unkosten).

Arbeitseinsätze wie: Montage der Informationstafel in Lasciallo, Ein neuer Kochherd in Sisielma wurde eingebaut, Arbeiten an der Terasse, etc.


Freitag 07.10.11:

In Lasciallo wurden wir durch Hans herzlich empfangen. Der offerierte und vorzügliche „Vogelberi-Schnaps“ sollte uns zu einem reibungslosen Start verhelfen – was er auch tat.

Nach getätigten Einrichtungsarbeiten in Sisielma und kurzem Mittagessen nahmen wir das abzweigende Wegstück nach Al Sborf in Angriff. Der Weg musste für die Besucher der Terrassenanlage etwas verbreitert und mit einzelnen Tritten versehen werden. Zurückschneiden von Jungwuchs entlang des Weges und innerhalb der Ackerterrassen war ebenfalls nötig. Die Motorsäge war unentbehrlich.

Diese Arbeiten setzen wir auf dem alten Weg zur Terrassenanlage Ciüs fort.

Als wir diese nach getaner Arbeit verlassen wollten, wurden wir an heimtückischer Stelle von überaus aggressiven Wespen angegriffen und verfolgt. Einige von uns mussten tatsächlich mehrere Stiche hinnehmen. Das Nest konnte an dieser Stelle (Mauertreppe) aus Sicherheitsgründen nicht belassen werden und so waren wir gezwungen, es auszuräuchern, was einem kleinen Abenteuer gleich kam.

Nach erfolgter Retablierung unserer Arbeitsgeräte gingen wir alle zusammen nach Selma zum Nachtessen. Bei feinem Essen, gemütlicher Atmosphäre und angeregten Gesprächen liessen wir den Tag ausklingen.

Samstag, 08.10.11

Wir haben uns in 3 Gruppen aufgeteilt, um direkt unterhalb unseres Vereinshauses in Sisielma und in La Cascina zu holzen und um in Lasciallo die Informationstafel zu montieren. In Sisielma wurde der Brennholzvorrat aufgestockt und in La Cascina Weideland von Busch, Strauch und Baum „befreit“. Einige grössere Stämme konnten nur mit vereinten Kräften den Hang hinunter zur Strasse befördert werden, damit sie dann dort von Armando mit dem Traktor abtransportiert werden können. Die Zusammenarbeit im Team hat richtig Spass gemacht.

Als wir nach getaner Arbeit alle in Lasciallo eintrafen, konnten wir erstmals die beinahe fertig montierte Informationstafel bestaunen. Eine sehr schöne und gelungene Arbeit, die hoffentlich auch viele Besucher erfreuen und zum Erkunden der in der näheren Umgebung beschriebenen Standorte reizen wird.

Unseren Mittagslunch nahmen wir bei der Kapelle ein. Das Wetter war recht rau. Glücklicherweise bleib es beim Nieselregen, sodass wir die geplanten Arbeiten für den Nachmittag in Angriff nehmen konnten.

Diese waren: Entbuschen und Holzen auf dem Hang unterhalb des Wohnhauses von Hans, zwischen Wanderweg und Strasse. Aufbauen von sich im Zerfall befindlichen Mauerabschnitten im Hang unterhalb der Kapelle Lasciallo. Fertigstellen des Info-Standes.

Am Abend wurden wir von Ivan in Sisielma bekocht. Aufgrund des Wetters konnten wir ausnahmsweise nicht draussen essen. So richteten wir uns im Keller ein. Nach Anfangsschwierigkeiten wurde es uns auch hier so richtig wohlig und warm – ein herzliches Dankeschön an Ivan für das feine und reichhaltige Menü, das uns wieder zu Kräften kommen liess! Trotz der körperlich anstrengenden Tage und des Hungers konnten wir seinen Essensportionen jedoch nicht beikommen. Was zuviel ist, ist zuviel. Lachende Dritte gibt’s aber immer. 

Sonntag, 09.10.11

Für den Sonntag waren keine weiteren Arbeiten geplant.

Über Nacht hatte es geschneit, ca. 2 cm. Das Wetter war „garstig“. Derart, dass es auch Giacomo’s Rinder auf der Weide nicht mehr aushielten und die mittlerweile nicht mehr unter Strom stehende Zäunung niederrissen um unsere Gesellschaft aufzusuchen. Wenigstens waren jetzt auch die gestrigen Essensreste vertilgt und alle Pfannen fein säuberlich „ausgemacht“. Nach kurzem Telefon traf Giacomo bei uns ein und nahm sich seiner Tiere an.

Hans und Jösu hatten auf 14.00 Uhr mit dem Gemeindepräsidenten einen Termin vereinbart, für den es noch Abklärungen zu treffen galt.

Da Roman das erste Mal im Tal war, wollten wir ihm nebst der Arbeit noch einen anderen Einblick geben. So entschlossen wir uns nach Rossa und von dort zu Fuss zum Wasserfall des „Ria di Ri“ zu gehen. Als ihm Tate vor Ort von seinen 10m- und 13m-Sprüngen in die gut 5m tiefe Wanne erzählte, konnte sich dieser nicht mehr zügeln und musste die Absprungstellen, zusammen mit Benedikt, begutachten. Und dann wars um die beiden dann auch geschehen. Der Sprung musste sein. Das kalte Wasser stockte den Atem und das Zurückschwimmen schien eine echte Herausforderung zu sein. Doch das Erlebnis wars wert! In Rossa kehrten wir kurz ein und waren vor 14 Uhr pünktlich in Cauco, um uns von Hans und Jösu zu verabschieden.





2010

Im Jahre 2010 wurden im Zeitraum Mai bis Oktober 6 Arbeitseinsätze mit 3 bis 14 Teilnehmern durchgeführt; Schwerpunkt war die traditionelle Lagerwoche vom 1.-8. August.

Rund 40% der Arbeitszeit beanspruchte unser Projekt zur Sicherung und Restaurierung von Zeugnissen der traditionellen Berglandwirtschaft (Schwerpunkt: Instandstellung von Trockenmauern ehemaliger Ackerterassen).

Je 25% entfielen auf Unterhaltsarbeiten an Wanderwegen sowie landwirtschaftliche Arbeiten (Mähen, Heuen, Säubern und Entbuschen von Wiesen und Weiden).

Dazu kamen einige kleiner Arbeiten für die Gemeinde Cauco. Zusätzlich bemühen wir uns in den Wintermonaten um die Erstellung und Dokumentation zu den laufenden Projekten sowie zur traditionellen Kulturlandschaft.



2009

Bereits im April wurden Arbeiten an der Terassenanlage in "Cuis" sowie Holzarbeiten in Sisielma und Lasciallo durchgeführt. Weiter wurde auch eine Wegmauer bei der Strasse nach Tec Paolin geflickt.

Im Juli Es wurde am Sentiero zwischen Contarescia und Sisielma gemäht! Das Bächlein von Tec Apoz wurde wieder in sein Bett zurück geführt und es wurde weiter an der Terrassenanlage "Ciüs" gearbeitet.

31 Pickellager der Arbeitsgemeinschaft (2.-9.8.2008)

Der Wochenstart ist wettermässig wenig verheissungsvoll. Trotzdem packen wir an 4 Arbeitsstellen zu, u.a. erhalten wir nach über 30 Jahren eine wetterfeste Toilette. Am Dienstag und Mittowch liegen die Arbeitsschwerpunkte am Sientiero Alpino und beim Heuen. Von Donnerstag bis Samstag stehen Heuen und die Arbeiten an den Terrassenmauern im Zentrum. Unter anderem wird an der Anlage in "Cuis" eine neue Treppe angelegt sowie ein grosses Loch in einer Terassenmauer geflickt. Am Donnerstag rekognoszierten wir mit Frau Katharina Bürki aus Buseno eine weitere Arbeitsstelle für den Herbst am wunderbaren Wanderweg zwischen Landarenca und den Monti di Arvigo. Natürlich darf auch ein erfrischendes Bad im Ria Rii nicht fehlen. 

Im Herbst wird nochmals an zwei Wochenenden gearbeitet. Unter anderem Freiholzen der Schneise für die Transportseilbahn Bodio-Cavaionc. Ein neues Wegstück am Wanderweg von Landarenca nach den Monti von Arvigo wurde gebaut. Zudem wird auch in Bodio geholzt und weiter an der Terassenanlage in "Cuis" gearbeitet.